Weihnachten ist auch die Zeit der Grusskarten. Aus diesem Anlass möchte ich heute mal einen kleinen Rückblick wagen und besonders gelungenen analogen Kampagnen aus 2013 einen Platz geben.
Ja, kein Scherz – dieses Jahr gab es in meinem Briefkasten die eine oder andere Werbewurfsendung, bei der ich mir dachte: “Wow, das gucke ich mir jetzt doch mal genauer an.”
Beginnen wir (also eigentlich ich – du tust ja wie immer nix für diesen Blog) mit etwas, das auch noch in anderer Hinsicht zum Thema Weihnachten passt. Geht nämlich um Religion und Jesus und so. Eines Tages lag diese unscheinbare Visitenkarte in meinem Briefkasten:
Unscheinbar? Eben nicht. Ein totaler Hingucker! “Weniger ist mehr” in Reinkultur. Auf der Rückseite war noch ein QR-Code abgedruckt, ohne weitere Infos:
Ich gebe zu, den QR-Code ohne Weiteres einzuscannen, das habe ich mich dann doch nicht getraut. Soll man eigentlich auch nicht machen. Man weiss ja nie, auf welcher URL man schlussendlich landet. Nachher steht in meiner Browser-History noch sowas wie mygrannyisatranny.com, hotrussianchicks.ru. oder schlimmstenfalls lemonparty.org. Nee, lass mal.
Die URL jw.org habe ich mir dann mal angesehen – und verlinke sie hier ganz bewusst nicht. Das ist nämlich die Webseite der Zeugen Jehovas (“Jehovah’s Witnesses” – JW), und die möchte ich echt nicht unbedingt bewerben.
Aber trotzdem muss ich sagen: Das Werbemittel ist gut gemacht und weckte meine Aufmerksamkeit! Schön auch zu wissen, dass die jetzt nicht mehr an der Tür klingeln, sondern einfach nur noch QR-Codes in den Briefkasten werfen.
So, jetzt wollte ich eigentlich noch von zwei anderen tollen Beispielen für Printwerbung berichten. Aber eigentlich bin ich schon ganz schön müde. Mache ich ein andermal. Ist das okay für dich?
Wenn nicht, dann schreib mir doch einen bitterbösen Kommentar. Oder such Trost bei den Zeugen Jehovas!